Unsere Lage - der Klingenberger Schlossberg


Die Weinlage Schlossberg ist eine steile terrassierte Landschaft, die auf eine reiche Geschichte des Weinbaus zurückblicken kann. Ihre südwestliche Ausrichtung und die Trockenmauern aus rotem Buntsandstein schaffen ideale Bedingungen für den Weinbau. Die Vielfalt der Terrassenlandschaften, von steilen Hängen bis zu sanfteren Ebenen, ermöglicht ein vielfältiges Mikroklima und vielfältige Bodenarten, die sich günstig auf die Weinqualität auswirken.


Der bedeutende Bekanntheitsgrad des Klingenberger Weines ist zweifellos den vielen und teils sehr alten, das Landschaftsbild prägenden, Querterrassen zu verdanken. Seit 1986 stehen die Terrassen unter Denkmalschutz. Dies hat zur Folge, dass an der bestehenden Substanz nur im bisherigen Rahmen gearbeitet werden darf. Das heißt, alle notwendigen Reparaturen und Neubauten müssen mit dem lokal vorkommenden roten Buntsandstein in Trockenmauerwerk ausgeführt werden.


Die schmalen Mauern der Querterrassen sind in Deutschland nur noch selten zu finden und gelten daher als einzigartiges, erhaltenswertes Kulturerbe. Diese Art von Weinbergen erlaubt jedoch kaum das Einsetzen von Motorisierung oder Mechanisierung.

Aus diesem Grund erfordert die Bewirtschaftung der Terrassenweinberge aufwendige und äußerst schwere Handarbeit. Die dafür notwendigen von ca. 2000 Arbeitsstunden pro Hektar Weinberg und Jahr erfordern einen hohen Arbeitseinsatz der Winzer. Im Vergleich dazu benötigt ein Direktzugwinzer, abhängig vom Grad der Technisierung, nur etwa ein Viertel der Arbeitsstunden.